ASTRONAVIGATION - ENDLICH ZEITGERECHT von Helmut Hoffrichter












ASTRONAVIGATION - ENDLICH ZEITGERECHT von Helmut Hoffrichter
35,00 €*
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Astronavigation hat den Status einer Geheimwissenschaft aus dem letzten Jahrtausend – interessant, anspruchsvoll, völlig überholt und viel zu anstrengend. Die meisten Wassersportler beschäftigen sich damit – wenn überhaupt – bestenfalls mal zur Vorbereitung auf eine Prüfung, etwa zum deutschen Sporthochseeschifferschein (SHS) oder dem britischen RYA Yachtmaster Ocean.
Bei einem totalen Stromausfall an Bord oder der Störung der Satellitensignale gilt die Astronavigation nach wie vor als DAS Backup für GPS & Co. Wer kann jedoch wirklich ad hoc verlässlich aufs Navigationsverfahren unserer Vorfahren umschalten oder hat auch nur die notwendigen nautischen Unterlagen an Bord?
Helmut Hoffrichter hat eine komplett computergestützte Standortbestimmung mithilfe der Sonne und eines Sextanten entwickelt, die er „postmoderne Astronavigation“ nennt. Unter dem Titel „Astronavigation – endlich zeitgerecht“ ist die überarbeitete, erweiterte 2025er-Neuauflage seines Buches „Postmoderne Astronavigation. Mit der Sonne unterwegs“ erschienen.
Das Buch beginnt mit einem leicht verständlichen Rückblick auf die Geschichte der astronomischen Navigation. Danach stellt Hoffrichter seine selbst entwickelte App „Circle of position navigation“(Apple), bzw. „Sun Navigation“ (Android) vor.
Mit einem Sextant wird die Entfernung der unverwechselbaren Sonne gemessen. Planeten und Fixsterne bleiben der Einfachheit halber als natürliche Himmelskörper außen vor. Nach der Höhenwinkelmessung beginnt in der Astronavigation klassischerweise eine umfangreiche mathematische Berechnung und anschließend eine graphische Näherungsmethode. Diese wurde 1875 vom französischen Marineoffizier Marcq Saint-Hilaire (1832-1889) erdacht, als „Notlösung“, die allein ihrer Zeit geschuldet war.
Obwohl mathematisch exakte Navigationsverfahren bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt sind, konnte die Berechnung ohne Computer nicht automatisiert werden. In Hoffmeisters App können auf einem Mobilgerät einfach die Höhenwinkelmessungen eingegeben werden. Das Tablet oder Smartphone müsste dafür gegebenenfalls natürlich unabhängig vom Bordstromnetz-Ausfall laufen.
Die längst verdrängten Verfahren der Mathematiker Johannes Keppler (1571-1630) und Leonhard Euler (1707-1783) sowie die Ephemeriden sind in der Software hinterlegt, die die Standortberechnung blitzschnell durchführt. Nach dem Gebrauch des Sextanten ist die „postmoderne Astronavigation“ so einfach in der Handhabung wie die vertraute Satellitennavigation auf dem Kartenplotter. Umfangreiche, nautische Unterlagen sind nicht erforderlich, ferner muss weder selbst gerechnet oder gezeichnet werden.
Mit der „postmodernen Astronavigation“ lässt sich ein Standort mit Hilfe der Sonne genauer bestimmen als mit dem Höhendifferenz-Verfahren von Saint Hilaire. Da dafür nicht einmal ein Gissort erforderlich ist, wird die Kunst früherer Seefahrer so weit vereinfacht, dass nun ein echtes, einfach handhabbares, praxistaugliches Navigations-Backup zur Verfügung steht.
Die Kapitel im Einzelnen
- Geschichte der Astronavigation
- Die App Sun Navigation
- Kleine Sextantenkunde
- Analytische Positions-Bestimmung
- Koppelnavigation
- Großkreisrechnung
- Die Zeitgleichung
- Anhang, u.a. mit einem Auszug aus der Veröffentlichung von Carl Friedrich Gauß (1777-1855) aus dem Jahre 1809, in der er das Zweihöhenproblem löst
188 Seiten, 70 Abbildungen und 15 Tabellen, Format 14,8 x 21 cm, gebunden.
Art-Nr. | Beschreibung | Stückpreis | Lieferzeit | Merken | Kaufen |
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Astronavigation hat den Status einer Geheimwissenschaft aus dem letzten Jahrtausend – interessant, anspruchsvoll, völlig überholt und viel zu anstrengend. Die meisten Wassersportler beschäftigen sich damit – wenn überhaupt – bestenfalls mal zur Vorbereitung auf eine Prüfung, etwa zum deutschen Sporthochseeschifferschein (SHS) oder dem britischen RYA Yachtmaster Ocean.
Bei einem totalen Stromausfall an Bord oder der Störung der Satellitensignale gilt die Astronavigation nach wie vor als DAS Backup für GPS & Co. Wer kann jedoch wirklich ad hoc verlässlich aufs Navigationsverfahren unserer Vorfahren umschalten oder hat auch nur die notwendigen nautischen Unterlagen an Bord?
Helmut Hoffrichter hat eine komplett computergestützte Standortbestimmung mithilfe der Sonne und eines Sextanten entwickelt, die er „postmoderne Astronavigation“ nennt. Unter dem Titel „Astronavigation – endlich zeitgerecht“ ist die überarbeitete, erweiterte 2025er-Neuauflage seines Buches „Postmoderne Astronavigation. Mit der Sonne unterwegs“ erschienen.
Das Buch beginnt mit einem leicht verständlichen Rückblick auf die Geschichte der astronomischen Navigation. Danach stellt Hoffrichter seine selbst entwickelte App „Circle of position navigation“(Apple), bzw. „Sun Navigation“ (Android) vor.
Mit einem Sextant wird die Entfernung der unverwechselbaren Sonne gemessen. Planeten und Fixsterne bleiben der Einfachheit halber als natürliche Himmelskörper außen vor. Nach der Höhenwinkelmessung beginnt in der Astronavigation klassischerweise eine umfangreiche mathematische Berechnung und anschließend eine graphische Näherungsmethode. Diese wurde 1875 vom französischen Marineoffizier Marcq Saint-Hilaire (1832-1889) erdacht, als „Notlösung“, die allein ihrer Zeit geschuldet war.
Obwohl mathematisch exakte Navigationsverfahren bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt sind, konnte die Berechnung ohne Computer nicht automatisiert werden. In Hoffmeisters App können auf einem Mobilgerät einfach die Höhenwinkelmessungen eingegeben werden. Das Tablet oder Smartphone müsste dafür gegebenenfalls natürlich unabhängig vom Bordstromnetz-Ausfall laufen.
Die längst verdrängten Verfahren der Mathematiker Johannes Keppler (1571-1630) und Leonhard Euler (1707-1783) sowie die Ephemeriden sind in der Software hinterlegt, die die Standortberechnung blitzschnell durchführt. Nach dem Gebrauch des Sextanten ist die „postmoderne Astronavigation“ so einfach in der Handhabung wie die vertraute Satellitennavigation auf dem Kartenplotter. Umfangreiche, nautische Unterlagen sind nicht erforderlich, ferner muss weder selbst gerechnet oder gezeichnet werden.
Mit der „postmodernen Astronavigation“ lässt sich ein Standort mit Hilfe der Sonne genauer bestimmen als mit dem Höhendifferenz-Verfahren von Saint Hilaire. Da dafür nicht einmal ein Gissort erforderlich ist, wird die Kunst früherer Seefahrer so weit vereinfacht, dass nun ein echtes, einfach handhabbares, praxistaugliches Navigations-Backup zur Verfügung steht.
Die Kapitel im Einzelnen
- Geschichte der Astronavigation
- Die App Sun Navigation
- Kleine Sextantenkunde
- Analytische Positions-Bestimmung
- Koppelnavigation
- Großkreisrechnung
- Die Zeitgleichung
- Anhang, u.a. mit einem Auszug aus der Veröffentlichung von Carl Friedrich Gauß (1777-1855) aus dem Jahre 1809, in der er das Zweihöhenproblem löst
188 Seiten, 70 Abbildungen und 15 Tabellen, Format 14,8 x 21 cm, gebunden.
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